Fast fünf Jahre sind seit dem letzten Beitrag auf diesem Blog vergangen. Einiges hat sich geändert seitdem. So konnte Martin Kind nach langen Anstrengungen als Vorstandsvorsitzender des Vereins abgelöst werden.
Anderes aber hat sich nicht geändert. Das ist einerseits gut, denn 50+1 gilt weiterhin in Hannover und wird es auch auf absehbare Zeit tun, da Kind mit seinem Vorhaben, den Mutterverein vollständig vom Profifußball zu lösen, gescheitert ist. Aber das ist andererseits schlecht, denn Kind bestimmt noch immer über die Geschicke des Profifußballs. Und das ist mittlerweile eine unglaubliche Geschichte der Misswirtschaft und Inkompetenz. Sämtliche Unfassbarkeiten aus Kinds Regentschaft aufzuzählen, ist ein Ding der Unmöglichkeit und doch hat sich jemand (der User PM1896 aus dem Fanmag (www.das-fanmagazin.de) daran gemacht und „zumindest“ die letzten acht Jahre mal Revue passieren lassen. Herausgekommen ist eine Zitatesammlung, die ihresgleichen sucht – die Chroniken des Martin Kind! Viel Vergnügen!
Die Chroniken des Martin Kind (als Dokument über diesen Link abrufbar und im folgenden als Fließtext mit freundlicher Genehmigung vom PM1896)
19.5.12
„Wir werden zur nächsten Saison eine neue Videotechnik im Stadion installieren, die ausschließlich auf die Fanszene ausgerichtet ist…Und wenn es ganz schlimm kommt, wird es auch bei uns in Hannover nur noch personifizierte Sitzplätze geben. Da können die Fans klagen, wie sie wollen. Wer Stehplätze haben will, muss sich ordentlich verhalten.“
12.8.12
„Diese Zuschauer, die uns die Probleme bereiten, haben aus Protest gegen den Kommerz ja das Testspiel gegen Manchester United boykottiert. In der AWD-Arena habe ich an diesem Tag die Stimmung noch besser empfunden als sonst mit ihnen.“ (Obwohl er nicht im Stadion war)
30.8.12
Kind will die seit 2007 genutzte Haarmann Flagge nach Medienkommentaren plötzlich aus dem Block verbannen. „So etwas ist absolut inakzeptabel.“
Darauffolgende Stadionverbote werden seitens der Fanszene mithilfe von Flyern scharf kritisiert da sie Absprachen mit Kind ganz klar widersprachen. Das verteilen der Flyer wird im Stadion verboten.
(Kind ist Ehrenmitglied des Elite-Fanclubs „Rote Reihe“, welcher nach dem Wohnort von ebendiesem Haarmann benannt wurde…der entsprechende Verweis auf deren eigener Homepage wurde über Nacht nach bekannt werden der Medienkommentare geändert…)
3.9.12
„Ein Teil unserer Fans sind Arschlöcher. Da müssen wir prüfen, inwiefern wir Strafen und Stadionverbote aussprechen können, ohne dass man es im Einzelfall zu einhundert Prozent beweisen kann.“
6.9.12
Als Kommentar auf einen Brief der Fanhilfe Hannover, welche Sorge über die aktuellen Entwicklungen ausdrückt: „Das sind doch die Ultras. Die sollten sich lieber bei Pogatetz entschuldigen, das wäre sinnvoller. Ich habe fast 100 Briefe bekommen. Davon waren ein oder zwei kritisch.“ Zum Schreiben an Kind selbst: „Das ist da, wo es hingehört. Im Papierkorb.“
13.12.12 (sic!)
Auf die Frage zu weiteren 12:12 Protestaktionen: „Ich würde gerne sehen, dass das Konzept respektiert wird, aber wenn es doch Protest gibt, müsste man vielleicht Antworten geben, die man gar nicht geben will.“
24.1.13
Zum Thema Winterverpflichtungen und der Legende Franca/Videoscouting: „Das wird sich so nicht wiederholen. Persönliche Beobachtung und Gespräche müssen Standard sein bei Transfers. Im Einzelfall haben wir das jetzt anders gemacht. Schmadtke und Trainer Slomka haben den Spieler auf Videos gesehen und beide gesagt: Das ist er! Unsere vier Winter-Transfers waren eine unglaubliche Arbeitsbelastung. Da war ein Flug nach Südamerika nicht möglich.“
1.2.13
„In wenigen Jahren (2017) werden sieben Investoren bei Hannover 96 den Klub übernehmen.“
3.2.13
Nach einem Polizeieinsatz am Bahnhof Achim: „Das Verhalten ist völlig inakzeptabel. Wir müssen überlegen, ob wir in der neuen Saison noch Karten an die Ultras verkaufen.“ Er sprach von einem konkreten Maßnahmenkatalog, der bei absichtlichen Verstößen der Ultras konsequent angewendet werden solle. „Für mich sind das Pseudo-Fans, die die Premium-Plattform Bundesliga missbrauchen, um ihre Aggressivität auszuleben. Respekt vor dem konsequenten Einsatz der Polizei. Wichtig ist, dass die persönlichen Daten erfasst wurden.“
11.2.13
Fanrunde, Dialog im Vier-Augen-Gespräch mit einem älteren Fan (seit 1989 hat dieser kein Heimspiel mehr verpasst!) zustande: „Herr Kind, ich gehe nun seit x Jahren zu Hannover 96, möchten Sie um so einen Fan nicht kämpfen? Ich wüsste gar nicht, was ich ohne 96 machen sollte.“
„Ja, gut, dann müssen Sie sich halt was anderes suchen.“
14.2.13
Martin Kind hält einen Vortrag in Russland: „Wir betrachten Hannover 96 ausschließlich als ein kommerzielles Unternehmen.“
24.2.13
„Eines habe ich im Leben gelernt: Wenn Dank die Basis von Verantwortung und Entscheidung wäre, wäre das ein ganz schlechter Ratgeber. Ich bin absolut davon überzeugt, was ich tue. Darum bin ich auch selbstbewusst ohne Ende zu sagen, dass ich einen guten Job gemacht habe. Wenn andere das anders beurteilen, weil sie gewisse Verbote erhalten haben, dann ist das eben so.“
6.3.13
Martin Kind sorgt sich in Anbetracht der Verstimmungen zwischen Trainer Mirko Slomka und Manager Jörg Schmadtke um das Image des Bundesligisten Hannover 96. „Aktuell wird die Marke damit sicher nicht belastet oder beschädigt. Aber wir müssen daraus lernen, dass dabei nicht doch ein nachhaltiger Prozess entsteh. Die Außenwahrnehmung müssen wir einfach mal diskutieren. Es geht darum, wie wir solche Bilder in Zukunft vermeiden können.“
5.4.13
„96 ist ein Scheißverein gewesen, der in über 100 Jahren nichts geschaffen hat.“
6.4.13
Es wird bekannt, dass der Fanladen, aufgrund von Drohung seitens Martin Kind keine Karten für die Rote Kurve darüber verkaufen zu lassen (wohlwissend das am Verkauf die Existenz der Betreiber hängt), zum Saisonende schließen „muss“. Nebenbei nicht zu vergessen, das Martin Kind einem Aktiven in der Roten Kurve mit Vorsprache bei dessen Arbeitgeber, seines Zeichens großer Sponsor bei Hannover 96, drohte.
17.4.13
Schmadtke mache einen „sehr guten Job, er ist ein Mann, der sehr strukturiert und strategisch denkt“, jedoch: „Wenn ich die Signale richtig deute, gibt es bei ihm die Tendenz, sich zu verändern.“
26.4.13
„Ich arbeite unentgeltlich, ehrenamtlich, damit andere Millionen verdienen. Da muss man ja auch ´ne Klatsche haben.“
28.4.13
Der Aufsichtsratsvorsitzende V. Schmidt hat mitgeteilt, dass zur Zeit fleißig daran gearbeitet wird eine langfristige Lösung zu finden, wie die abgespaltene Profiabteilung dem Stammverein auch zukünftig finanziell unter die Arme greift. Und er hat dabei deutlich gesagt, dass auch Herr Kind daran mitarbeitet und großes Interesse daran hat…
5.5.13
Martin Kind gratuliert im DoPa Peine Ost zum Aufstieg…
10.6.13
Martin Kind war am Wochenende beim Handball. Die Neue Presseschreibt, dass Kind das Spektakel beim TSV als Vorbild sieht: „Die Trommeln zu Beginn, der Einlauf, alles. Die Show bei uns gefällt mir nicht. Darüber müssen wir nachdenken.“
15.6.13
Martin Kind diktiert der NP, dass er 2017/18 aufhören wird.
30.6.13
Martin Kind philosophiert erneut:
„Bundesligavereine sind Wirtschaftsunternehmen in einem Wettbewerbsmarkt. Das ist auch die Basis für die Leistungsentwicklung des deutschen Fußballs.“
„Ansonsten betreiben wir im Vorfeld Ursachenforschung, woher die tiefe Abneigung der Fans kommt, um präventiv eingreifen zu können.“
2.7.13
Kind: „…Ich bin weiterhin Anhänger des Dialogs zwischen Verein und Fans. Aber der darf keine Einbahnstraße sein. Es muss einen Konsens geben. Den haben wir im Moment nicht. Dennoch müssen wir alle darüber nachdenken, wie wir Probleme gemeinsam lösen können. Es bringt nichts, jemanden in die Ecke zu drängen…“
21.7.13
Martin Kind bei einem Talk in Hameln: „Die knapp 13k in der Nordkurve tragen die Stimmung, machen auch ohne Pyros einen guten Job, wobei die 300 – 500 Ultras mit ihrer eigenen Subkultur und gewöhnungsbedürftigen Sprache das Problem sind.“
28.10.13
Nach einer Schiri-Schelte von Duffner, hat Martin Kind zu Vernunft aufgerufen: „Entweder sagt man nichts“, lautete sein Kommentar. „Und wenn man etwas sagt, dann kann es nur den Fakten entsprechen.“
16.12.13
Kind zur aktuellen Situation, dass die Mannschaft nicht gut dasteht (Er beklagt die Entwicklung seit Januar): „Einfach anders spielen – und gewinnen!“
Aussetzen der Gespräche mit Transferkandidaten weil:
HAZ: „Auch, weil dann ein neuer Trainer andere Spieler fordern könnte?“
Kind: „Wenn es zu einer Trainerentlassung käme, wäre das sicherlich sinnvoll.“
22.12.13
„Ich habe heute Herrn Dufner gebeten, Namen aufzuschreiben und Profile. Wir haben noch keine Gespräche geführt, aber wir beschäftigen uns natürlich jetzt auch mit dem Markt.“
23.12.13
Zum potentiellen Aus von Slomka: „Ich schließe es nicht aus. Im Moment würde ich 60:40 sagen.“
RTL kommentiert die Vorgänge mit „eine einmalige Posse“. Sport1 sagt „96 habe kein Konzept“ (wenn die wüssten…)
27.12.13
Der Trainermarkt sei derzeit wahrlich nicht üppig, sagte der Klubchef, selbst die Zahl der Bewerbungen, die sonst stapelweise bei ihm in Großburgwedel eingegangen seien, wenn er auf Trainersuche war, seien diesmal „überschaubar, deutlich reduziert“.
28.12.13
SPORT1 in Bezug auf die Slomka Entlassung: „Welche Fehler haben Sie noch gemacht?“ Kind: „Das wird man nochmal im Detail analysieren müssen. Auf jeden Fall haben wir insgesamt keine gute Krisenstrategie gehabt. Das ist deutlich zu sehen. Ich persönlich habe auch einige Fehler gemacht, die man mit Abstand sicher anders beurteilt und anders reagiert hätte.“
…
Kind: „Ich muss sagen, dass wir bei Herrn Kramer und Herrn Breitenreiter gar nicht angefragt haben.“
Kurz danach: „Namen werde ich nicht kommentieren. Das wäre nicht seriös.“
2.1.14
(Verweis auf den 27.12.13…) „Uns wurden jeden Tag neue Trainer angeboten. Ich habe inzwischen einen Riesenordner mit Bewerbungen. Mein persönliches Highlight war Trapattoni. Für uns fast eine Ehre, dass er sich für 96 interessiert.“, berichtete Kind in der Bild.
16.2.14
5 Wochen nach Antritt von Korkut und durchwachsenem Start: „Mir haben mehrere Faktoren nicht gefallen. Das müssen wir besprechen.“
25.3.14
„Ich komme viel rum. Da erfährt man ständig etwas über lohnende Geschäfte. Die Branche ist nicht so entscheidend“, lautet Kinds Fazit nach 50 Berufsjahren. „Letztlich geht es immer um das eine: den zufriedenen Kunden – bei Hörgeräten wie im Hotel. Erfolg ist so einfach!“
1.4.14
Vor dem Derby – Sinn dieser Maßnahme ist es „Den Kunden früh auf ein besinnliches und friedliches Spiel einzuschwören“ so Präsident M.Kind.
5.4.14
Befangenheitsantrag gegen die Richterin bzgl. Anreise BS.
Fans müssen sich die Karten für eine freie Anreise per Gerichtsvollzieher abholen.
7.4.14
Korkut, der mit der Mannschaft von den vergangenen zehn Spielen nur eines gewinnen konnte, sitzt auch am kommenden Sonnabend im Heimspiel gegen den Hamburger SV auf der Trainerbank. „Er hat erst mal das Vertrauen“, sagte Kind der HAZ.
10.4.14
Martin Kind fordert die Hannoveraner via NP auf, die Mannschaft nun bedingungslos zu unterstützen.
Die Haus- und Hofpresse kommentiert dazu: „mickrige Minderheit von Pseudofans die in Wahrheit nichts anderes sind als eine Bande gewaltbereiter Chaoten. Jugendliche Kapuzenträger mit Bonsai-IQ,
die aus nicht nachvollziehbaren Gründen glauben, sie hätten das Recht darauf, Ihre Idole zu attackieren, wenn sie sportlich versagen.“
11.4.14
Großes Interview in der Bild nach der Derbyniederlage (Auszüge)
„Es kommen dann noch vier Spiele. Nach meiner Rechnung reichen zwei Siege, um den Klassenerhalt zu sichern. Den ersten am besten schon gegen den HSV. Aber ich wäre auch mit einem Unentschieden zufrieden.“
„Nein! Ich bin vollumfänglich überzeugt von Tayfun Korkut. Er weiß, was er will, ist sehr konsequent, arbeitet hart. Selbst wenn wir gegen den HSV verlieren, wird er das Ziel Klassenerhalt erreichen.“
„Deutlich ja! Ich schließe einen weiteren Trainer-Wechsel in dieser Saison aus. Es wird bei 96 keine Trainer-Entlassung geben.“
„ Sobald der Klassenerhalt geschafft ist, wird es eine umfassende, selbstkritische Analyse geben. Wir wollten ins obere Drittel, jetzt sind wir in einer gefährlichen Tabellen-Situation. Diese Entwicklung kam unerwartet, damit haben wir nicht gerechnet. Wichtig wird sein, was wir daraus lernen.“
„Diese Bilder wurden national gesendet und haben die Marke 96 beschädigt. Wir haben sicherlich auch Fehler gemacht und werden versuchen, mit diesem Teil der Fans wieder in den Dialog zu kommen. 98 Prozent der Fans stehen voll hinter Hannover 96. Aber wir wollen alle erreichen.“
12.4.14
Fans werden am Eingang Anti-Kind Zettel abgenommen, da dies gegen den Verein ist. Argumentationen, dass diese freie Meinungsäußerungen ist, werden mit „die wird hier abgegeben“ kommentiert.
14.4.14
„Diese Fans sollten sich Gedanken machen, ob ihre Liebe eine echte Liebe ist.“
28.4.14
Martin Kind in der der HAZ: „Und wir müssen auch die Charaktereigenschaften von Spielern hinterfragen. Denn Fußball ist zum Schluss eben ein Mannschaftssport. Das müssen wir vielleicht noch ein bisschen mehr berücksichtigen.“
11.5.14
Der 70 Jahre alte Klubboss ging derweil gelassen mit der brisanten Situation im Oberrang der Nordkurve um: „Es gab eine deutliche Reaktion der Mehrheit, ich arbeite für die Mehrheit.“ So zeigte der mächtige 96-Präsident und stolze Opa später in den Katakomben seinen Enkelkindern sein Reich.
18.7.14
„Wir sind bereit, deutlich zu investieren. Wir haben ja auch Einnahmen, können einen zweistelligen Millionen-Betrag investieren.“
19.8.14
Für Kind scheinen die Probleme mit Teilen der eigenen Fans gelöst. Den Ultras habe 96 „Karten zum Kauf angeboten, sie haben keine gekauft. Das bedauere ich, aber nun haben wir die Karten anderweitig verkauft“, sagte Kind ohne Emotionen. Er hatte im Nord-Oberrang „immer eine aggressive Stimmung gespürt, gegen Lazio wirkte sie eher fröhlich. Wenn sich das so entwickelt, sind wir zufrieden“, sagte Kind.
27.8.14
Dirk Rossmann sagt: „Detlev Meyer ist eine sehr integere Persönlichkeit, Martin Kind ist über jeden Zweifel erhaben und ich selbst weiß auch mit Verantwortung umzugehen. Es ist uns dreien sehr wichtig, dass nicht nur Geld investiert wird, sondern Solidität, Berechenbarkeit und Beständigkeit da ist.“
9.9.14
„Es ist anspruchsvoll und schwierig, in der Bundesliga erfolgreich zu sein. Aber ich halte es nach wie vor für möglich, mit klugen, kreativen Transferentscheidungen eine erfolgreiche Mannschaft zu formen. Da sind in den Klubs Sportdirektor und Trainer gefragt, sinnvolle Lösungen auf dem Spielermarkt zu finden. Dabei gilt: Wer viel Geld investiert, muss das natürlich mit Zielen verbinden. Denn Weiterentwicklung bedarf immer auch gewisser Visionen. Auch Hannover 96 ist heute ein Wirtschaftsunternehmen. Doch der Profifußball ist anders aufgestellt als das normale Wirtschaftsleben: Es fehlt an Planungssicherheit. Wobei ich schon glaube, dass man auch im Sport eine Planungssicherheit von vielleicht 70 Prozent erreichen kann. Das Produkt aber ist volatil. Sie haben immer nur eine Saison Zeit, wenn sie den Abstieg vermeiden wollen oder internationale Plätze erreichen wollen. Fußball ist emotional, öffentlich und damit auch risikobehaftet.“
28.9.14
NDR Interview: „die Osttribüne war und ist das Herzstück des Stadions.“
30.9.14
NP: Kind möchte mit Korkut über die Taktik diskutieren, er fand das auch alles zu passiv.
28.10.14
„Ich habe einen Zeitplan aufgestellt, bis zur Saison 2017/18 den Übergang zu organisieren. Dann höre ich auf. Außerdem: Ich habe die tiefe Überzeugung, dass man keinen Job machen darf, nur um am Ende Dankbarkeit zu erwarten““
Kind schränkte kurz vor Erscheinen des Artikels allerdings ein: „Ich bin da flexibel.“ Er wolle abtreten, wenn das Nachwuchsleistungszentrum fertig und der Umzug auf das neue Vereinsgelände an der Stammestraße in Hannover abgeschlossen seien. „Ich gehe davon aus, dass das bis dahin klappt.“
29.10.14
Kind in der HAZ: „Wenn das (NLZ) fertig ist, werden wir mit einer tragfähigen Struktur als Marke Hannover 96 gut aufgestellt sein“, sagt Kind. „Und ich habe dann einen guten Job gemacht.“
Sein Nachfolger wird noch gesucht. Anders als Kind wird der neue Klubchef hauptamtlich tätig sein. „Es war für alle eine glückliche Konstellation, dass es einen Idioten wie mich gibt“, sagt der Hörgeräteunternehmer, der das Amt bei 96 sozusagen im Nebenjob ausübt, dafür aber sehr viel Zeit investiert – ehrenamtlich und unentgeltlich.
30.10.14
Nach einer Niederlage – Kind in der Bild: „Das tut richtig weh. Ich bin natürlich sauer. Nicht über die
Niederlage, sondern wie wir verloren haben. Indirekt wurde die Marke 96
beschädigt.“
…
In der HAZ: „Als Aufsichtsrat wird er auf sein Werk auch nach 2017 weiter gut aufpassen.“
Ergänzend dazu von Kind: „Bis dahin werde ich meinen Job so verrückt weiter wie bisher machen, sagt Kind mit einem Augenzwinkern. Solange ich in der Verantwortung bin, werde ich das zu 100 Prozent machen.“
31.10.14
Kind bemängelt nach dem Pokalaus in Aalen fehlende „Leistungs-Kontinuität“
7.11.14
„Ich kann auch andere Gesprächspartner bei Hannover 96 benennen. Aber auch uns als Verein fehlen Ansprechpartner auf Seiten der Fans seit der Auflösung der Roten Kurve. Die Fans sollten Gesprächspartner benennen, die getroffene Verabredungen auch durchsetzen können.“
30.1.15
Im Sportclub: „Bayern, toller Verein und in der Bundesliga die einzig internationale Marke.“
5.2.15
Kind im heutigen kicker (Thema internationales Geschäft): „Wenn nicht, dann geht die Welt nicht unter. Unsere Planungen sind mittelfristig ausgelegt. Aber was man hat, das hat man. Und ein europäischer Wettbewerb ist natürlich für eine Marke unglaublich wichtig.“
8.2.15
Im Doppelpass zu den geplanten „Änderungen“ der Struktur: „Es ändert sich 2017 nichts.“
Weiter: „Wenn man sich die Bundesliga heute anschaut: Alle Vereine, die über 100 Millionen Euro Umsatz im Jahr machen, spielen auch immer um die ersten sechs Plätze. Es gibt also einen klaren Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Stärke und Ergebnissen.“
16.2.15
96-Klubchef Kind zur Reaktion des FC (auf die dortige Fan-Problematik): „Ich bewundere den Mut und die Kraft der Kölner“
17.2.15
Bezeichnend, wer hier die Entscheidungen trifft: „Als wir Korkut im Dezember 2013 verpflichtet haben, hat er mich mit seinem Konzept überzeugt. Daran hat sich nichts geändert“, erklärte Kind.
25.2.15
„Die Fans sollten überlegen, ob ihre Liebe wahre Liebe ist, oder sie die Bundesliga nur als Plattform nutzen wollen.“
2.3.15
Nach der vergessenen Schweigeminute zum Tod von Trainer und Spieler Hannes Baldauf: „Das tut mir leid, daran hätten wir denken müssen.“
22.3.15
„Wir sind jetzt im Abstiegskampf vollumfänglich angekommen und befinden uns in einer Hochrisiko-Situation“, sagte Kind.
10.4.15
„Wir ziehen das mit Herrn Korkut bis zum Saisonende durch. Es wird bei uns in dieser Saison keinen Trainerwechsel geben.“
13.4.15
Ein Trainerwechsel ist kein Thema, Tayfun Korkut hat eine Jobgarantie.
Boss Martin Kind bestätigte öffentlich, was BILD bereits Freitag exklusiv berichtet hatte: „Das Wort gilt, selbst wenn wir absteigen.“
16.4.15
Lt. HAZ haben Dufner und Joselu keinen guten Stand mehr bei Martin. Erste Lehre aus der aktuellen Saison „Wir werden bei den Transfers künftig mehr auf den Charakter der Spieler achten.“
(Martin Kind, 28. April 2014, in der der HAZ: „Und wir müssen auch die Charaktereigenschaften von Spielern hinterfragen. Denn Fußball ist zum Schluss eben ein Mannschaftssport. Das müssen wir vielleicht noch ein bisschen mehr berücksichtigen.“)
18.4.15
Auf die Frage vom NDR, ob Sie mit Tayfun Korkut auch in die zweite Liga gehen: „Ja, das ist so angedacht.“
1 Woche später wurde Korkut entlassen…
26.4.15
„Die Ultras haben erkannt, die Bundesliga ist eine Premiummarke.“
Nach der Frage zu etwaigen Zugeständnissen an die Fans: „Gar keine. Wir haben Spielregeln vereinbart, jetzt gibt es einen Vertrauensvorschuss.“
7.5.15
„Schlafen kann ich noch, wenn auch nicht besonders gut, aber es geht schon noch. Vielleicht liegt das an der Erfahrung aus Jahrzehnten Fußball.“
13.5.15
„Die Stärke des Fußballs ist, dass jeder mitreden kann. Aber das ist auch seine Last.“
„Die Vorbildfunktion ist ein ganz entscheidender Punkt beim Führungspersonal. Wenn man nicht glaubwürdig rüber kommt, hat man verloren.“
21.5.15
„…, so dass wir uns in der Tabelle permanent degressiv nach unten entwickelt haben.“
„…,und mit diesem Wechsel ist der Turnaround zunächst einmal gelungen.“
„Wir sind im Hinblick auf diesen Spieltag wieder aktiver Player,…“
„Auf jeden Fall aber werden wir nach Saisonende eine umfassende Analyse aller Prozesse und aller Entscheidungen durchführen. Nicht um zu kritisieren, sondern um zu lernen, was wir anders und besser machen können.“
22.5.15
„Auch die Lohnsumme der Mannschaft wurde erhöht – alles mit dem Ziel, dass wir uns sportlich erfolgreich weiterentwickeln.“
28.5.15
„Wir haben noch gar keine Planungen. Okay, es gibt Namen, aber ich sehe es entspannt. Der Markt ist groß genug.“
2.6.15
„Ich nenne keine Summen. Aber wir werden so viel investieren, wie notwendig ist.“ Also auch deutlich mehr als 10 Millionen. Kind: „Ich will keine solche Saison wie jetzt wiedererleben.“
Juni 2015
Über den Sommer kommentiert Martin Kind jedes Gerücht über potentielle Spieler mit der bekannten „Liste“. Sorg, Halstenberg,
30.6.15
„Die Erkenntnis“ von 96-Chef Martin Kind „ist dass wir kaum Sympathieträger haben. Es fehlt eine gewisse Identität.“
16.7.15
„Dufner und Frontzeck machen gute Arbeit. Ich habe einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft. Von Chaos kann keine Rede sein. Wir wissen, was wir tun.“
„Wir glauben, dass wir mit den Verpflichtungen gute Entscheidungen getroffen haben. Es war eine Sache des Alters und der Schnelligkeit.“
5.8.15
„Zwei Sportdirektoren sind eine Option.“
„Es ist nicht einfach mit mir zu arbeiten.“
„Ich weiss, dass Kreuzer und Bader als Namen kursieren, aber ich kann nicht bestätigen, dass die Beiden Favoriten sind.“
„Es gibt eine lange Liste.“
„Wir haben keine Eile.“
9.8.15
„Verantwortliche wie Trainer oder Sportdirektoren kommen und gehen. Sie stehen dann auch mal in der Kritik, am Ende bleibt dann alles an mir hängen. Ich bin die einzige Konstante bei 96; und das kann nicht angehen.“
17.8.15
Sven Mislintat stehe ’noch‘ nicht auf der Liste. Kind: „Aber wenn er ein interessanter Mann ist, werden wir uns mit ihm beschäftigen.“
18.8.15
Kind rechnet mit „20 bis 25 Toren von Benschop und Erdinç.“
„Ich glaube an den Sieg gegen Leverkusen – und wir werden auch gewinnen.“ Laut ihm siegen wir 3:1 vs. B04 und 2:0 bei M05.
19.8.15
„Ich habe ihn gedrückt, aber das wird ihm nicht geholfen haben. Er kann ja noch kein Deutsch.“
(Martin Kind gegenüber der »Neuen Presse« über seinen Umgang mit dem Pechvogel vom Wochenende: Mevlüt Erdinc)
22.8.15
„Das Team muss sich noch finden; die Hinrunde wird sicherlich nicht schmerzfrei sein.“
2.9.15
„Man sollte die Vorbereitungsspiele nicht überbewerten, wir sollten auch realistisch und vernünftig sein. Ich denke, eine erste Analyse wird erst nach den ersten vier Pflichtspielen möglich sein. Diese Mannschaft hat unser Vertrauen und ich bin überzeugt, dass sie dieses Vertrauen bestätigen wird.“
„Wir werden in dieser Woche die Gespräche mit den Kandidaten führen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Monat die Entscheidungen treffen.“ Weiter stellt er klar: „Wir werden niemanden aus dem Vertrag rauskaufen.“
3.9.15
„Dass die neu verpflichteten Spieler ihre Leistung noch nicht bringen, ist nicht überraschend. Ich hoffe, dass in der jetzigen Länderspielpause die Defizite abgearbeitet werden.“
20.9.15
„Es gibt keinerlei Trainer-Diskussionen. Herr Frontzeck hat mein Vertrauen. Aber Fußball ist Ergebnissport. Nur verlieren – das kann man nicht.“
23.9.15
„Ein Abstieg ist nicht möglich.“
24.9.15
„Nach meiner Definition findet Abstiegskampf erst in der Rückrunde in den letzten Spielen statt. Aber wir sind in einer kritischen Situation.“
1.10.15
Der allmächtige Clubchef machte zudem deutlich, dass sich in Zukunft nur noch Bader zu sportlichen Themen bei Hannover 96 äußern wird. „Man kann mich weiter zu finanziellen Sachen fragen. Geht es um den Sport, ist nur noch Martin Bader der Ansprechpartner“, erklärte Kind.
(Interessanterweise war Bader an der Demission vom übermächtigen Nürnberg Boss Roth 2012 federführend beteiligt – damals hatte 96 ihm bereits einen lukrativen 3 Jahres Vertrag angeboten)
10.11.15
Martin Kind plant 3 Siege bis Weihnachten ein (Gegner: Bor. Mönchengladbach, FC Ingolstadt 04,
FC Schalke 04, TSG Hoffenheim )
21.11.15
„Die Fans kommen ja auch, um erfolgreichen und attraktiven Fußball zu sehen. Das ist bis auf den glücklichen Sieg gegen Bremen nicht gelungen. Da muss man akzeptieren, dass Fans teilweise ihren Unmut äußern.“
„Wir sollten, um den Anschluss nicht zu verlieren, und darum geht es, mindestens auf 17 Punkte kommen. Das sind zwei Siege, oder wie immer sich das addiert.“
„Dass Kritik kommt, wenn man keinen Erfolg hat, ist normal. Michael Frontzeck ist ein Profi, ein Super-Mensch, der hart arbeitet. Er hat das Vertrauen, jetzt muss er das Vertrauen mit der Mannschaft rechtfertigen.“
„Die untere Grenze haben wir mit drei Spielern festgelegt, nach oben noch nicht. Martin Bader und Christian Möckel haben das professionell aufgearbeitet. Teilweise hören sich die Namen attraktiv an. Was davon realistisch ist, muss man abwarten. Ich werde keine Zahlen kommentieren. Aber, darauf bin ich stolz, 96 ist handlungsfähig, wir ordnen auch wirtschaftlich alles dem Klassenerhalt unter.““
23.12.15
„Wenn Herr Bader, Herr Möckel und der neue Trainer der Meinung sind, dass wir noch fünf Spieler brauchen, dann werden wir auch fünf Spieler holen, zur Not auch sechs Spieler. Denn eins ist klar: Ich will nicht absteigen.“
4.1.16
Im kicker betont er auch nochmal, dass er mit Schaaf langfristig zusammen arbeiten will und er die Hoffnung hat, in der jetzigen Konstellation mit Bader und Schaaf und Möckel hoffentlich auf Jahre erstmal „Ruhe“ zu haben.
21.1.16
„Wirtschaftlich waren die letzten Jahre bei Hannover 96 deutlich von einer erfolgreichen Konsolidierung gekennzeichnet“, so Kind, der hervorhob, dass alle mit der „Hannover 96 GmbH & Co. KGaA“ verbundenen Gesellschaften – darunter jene für die Vermarktung, die Markenführung und den Stadionbetrieb – im positiven Bereich arbeiten. „Es gibt keine Verluste und damit auch keine Kapitalvernichtung.“
27.1.16
Martin Kind würde im Falle eines Abstiegs nicht zurücktreten, sondern dafür Sorge tragen, dass der Fehler umgehend wieder behoben wird, meldet die NP
„Niederlagen lehne ich ab.“
2.2.16
„Die Mannschaft braucht jetzt die Fans und das Publikum.“
10.2.16
„Ich schaue auf Relegationsplatz 16. Fünf Punkte Abstand sind zu bewerkstelligen. Danach schauen wir nach oben.“
14.2.16
„Winterverstärkungen schaffen eine Konkurrenzsituation, die uns voranbringen soll.“
„… können uns einen Abstieg wirtschaftlich leisten. Dafür haben wir in den vergangenen Jahren die entsprechende Struktur geschaffen.“
„Nach der Ära Slomka/Schmadtke … gab es eine Addition von unglücklichen Personalentscheidungen. Das muss ich mir Ankreiden.“
Nach Saison 2017/2018 soll Schluss für Kind sein, „Bis dahin ist das Wirtschaftliche im Klub dann auch endgültig geregelt.“
17.2.16
„…vielleicht haben wir die Situation unterschätzt, der Rückrundenstart ist problematisch.“
22.2.16
„Es gibt keine Alternative zur Bundesliga.“
„Ich habe Verantwortung und Verantwortung ist nicht teilbar. Aber ich habe die Spieler nicht ausgesucht, nur abgenickt.“
23.2.16
„Ich bin deutlich enttäuscht. Einen weiteren Trainerwechsel schließe ich aus, wir gehen nötigenfalls mit Schaaf in die zweite Liga.“
24.2.16
„Ich werde nicht hinschmeißen. Nach mir die Sintflut? Das wird es mit mir nicht geben“, sagte Kind der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Der Unternehmer räumte aber auch Fehler ein: „Ich bleibe dabei, was ich zuletzt auch betont habe: Verantwortung ist nicht teilbar. Die habe ich und nehme sie auch an.“
10.3.16
Bader: „Wir reden im Mai mit dem Trainer.“
Kind: „Wir müssen die Trainersituation im März klären.“
3.4.16
Der Geschäftsführer wehrt sich gegen einen neuen Sportchef und sagt: „Was soll der machen?“
Doch genau den Sportchef-Posten will Kind besetzen. „Ich persönlich würde es empfehlen“, sagte der Chef. „Damit man gut aufgestellt ist, braucht man stabile sportliche Kompetenz im Verein.“ Das heißt auch – diese Kompetenz sieht er zurzeit nicht im Verein. Auf den Zwischenruf eines Zuschauers, „von oben bis unten muss komplett neu aufgebaut werden“, nickte Kind: „Ich stimme Ihnen zu.“
Der 71-Jährige will zwar „die Gesamtverantwortung annehmen“, stellte aber klar, für die Transferflops im Winter nicht verantwortlich zu sein. „Ich habe nur die Wirtschaftlichkeit geprüft, die sportliche Entscheidung haben Trainer und sportliche Leitung getroffen.“
„Was beim Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer Schaaf passiert ist, muss man klären.“
Die Gespräche mit neuen Trainerkandidaten werden geführt. „Die Entscheidung sollten wir zügig treffen, damit der Trainer in die Planungen eingebunden werden kann.“ Das Positive zum Schluss, darauf ist Kind stolz: „Wirtschaftlich sind wir voll handlungsfähig.“ Wenigstens wirtschaftlich.
5.4.16
Das ist wenig im Vergleich zu der Klausel von Hiroshi Kiyotake. „Die Summe ist sehr hoch“, weiß Kind, „wir werden sehen, wie der Markt reagiert.“ (Kapitalvernichtung par excellence)
6.4.16
„Herr Slomka steht natürlich auf der Liste. Er ist Hannoveraner.“
14.5.16
„Wenn sie 10 Transfers entscheiden, sollten 7 bis 8 die Erwartungen auch bestätigen.“
16.5.16
„Leute, die sagen, das haben wir immer so gemacht, haben bei mir verloren. Denen sage ich, dann haben wir immer auch etwas falsch gemacht. Die Herausforderung ist immer die Zukunft, daran orientiere ich mich.“
„Wer absteigt, hat Fehler gemacht. Aber der Wille ist da, die Struktur von 96 weiterzuentwickeln, um für die Zukunft qualifiziert und professionell aufgestellt zu sein. Entscheidungen sind immer auch mit Risiko verbunden. Ich habe mir allerdings vorgenommen, in Krisen künftig stärker einzuwirken.“
„Ich warne davor, die Planung darauf zu reduzieren, wer aus Hannover kommt.“
…
Uns fällt auf, Sie reden gar nicht mehr von der Marke 96?
„Da hat mir ein Fan aus Schweden in einem persönlichen Gespräch die Augen geöffnet. Die Fans haben einen Traum, hat er mir erklärt, den dürfen wir nicht zerstören. Für Fans zerstört aber der betriebswirtschaftlich richtige Begriff Marke den Traum. Das habe ich falsch gemacht, aber ich bin lernfähig.“
18.5.16
„Ich werde erst zurücktreten, wenn wir wieder in der 1. Liga spielen“.
Kind über Stendel: „Ich habe ihm gesagt, dass er sich stark in die Personalplanung einbringen soll.“
11.10.16
„Wir hatten die letzten Jahre keine Transferstrategie.“
„„Ich sage es auch selbstkritisch, dass wir gar nicht wussten, wie viele gute Nachwuchsspieler wir eigentlich haben. Wir haben immer gekauft, aber nie die Frage beantwortet, ob wir diese Spieler in der Qualität nicht bereits in unserem eigenen Nachwuchs haben. Das sind Dinge, die wir jetzt nochmal sehr bewusst gelernt haben und bei zukünftigen Entscheidungsprozessen berücksichtigen müssen.“
„Ich konnte unglaublich viel Wissen um den Aufbau eines Vereins sammeln und habe heute auch den Mut, zu sagen, dass ich 95 Prozent dieser Prozesse auch verstehe.“
„Denn die erste Liga ist das Premium-Produkt des deutschen Fußballs und Hannover, die Stadt, die Menschen, die Fans und 96 gehören einfach in die erste Liga – es gibt für mich keine Alternative! Wenn wir das Ziel Aufstieg erreichen, dann sind wir mit unserer Arena und der Akademie im Benchmark der Liga vollumfänglich wettbewerbsfähig.“
22.10.16
„Das ist auch ein bisschen mein Baby.“, räumte der 72-jährige Unternehmer, mit kurzer Unterbrechung seit 1997 an der Spitze des Vereins, nun bei der Vorstellung am Freitag ein. 18 Millionen Euro hat der Zweitligist für seinen Unterbau in das Projekt „96 – Die Akademie“ investiert und damit neue Maßstäbe gesetzt. „Es ist der letzte Baustein zur vollumfänglichen Wettbewerbsfähigkeit in der 1. und 2. Liga.“, so Kind.
3.11.16
„Die ersten elf Spiele waren vielleicht zum Aufbau und zur Findung einer Mannschaft notwendig. Aber jetzt muss Stabilität her. Drei Niederlagen sind eigentlich schon zu viel. Die haben alle wehgetan. Da darf in der Hinrunde keine mehr dazu kommen.“
6.11.16
„Wir hatten andere Ziele, das muss man deutlich sagen. Die Ziele haben wir bisher nicht erreicht.“
30.11.16
„Es fehlt seit Jahren an Kompetenz im Fußballbereich.“
2.12.16
Im Sky Interview auf die Frage ob es eine Vorgabe für die restlichen Spiele gibt:
„Nein, natürlich nicht … aber sieben Punkte sollten’s schon sein!“
27.1.17
„Die 50+1-Regel bedeutet vielmehr, dass kreative Umgehungstatbestände entwickelt werden.“
30.1.17
„Ich habe den Antrag als Person Martin Kind gestellt.“, erklärte der Unternehmer. Anders als ursprünglich geplant will Kind alleine die Mehrheit und nicht in einer Gesellschaft zusammen mit den anderen derzeitigen Teilhabern.
6.3.17
Die Verantwortung für alles liegt ab sofort bei Heldt: „Er macht dann Entscheidungsvorschläge…“
7.3.17
„Die sportliche Entwicklung ist, insbesondere in der Rückrunde, kritisch. Im Januar waren wir bereit, Nachverpflichtungen zu entscheiden. Geeignete Kandidaten wurden nicht vorgeschlagen. Herr Heldt ist nunmehr verantwortlich für die weiteren Planungen.“
19.3.17
Öffentliches demontieren von Stendel: „Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Namen.“
Weiter Sinngemäß – Breitenreiter hat ein Angebot, muss selbst bei 04 kündigen. Wenn es Breitenreiter nicht wird, kommt Wunsch Nr.2.
9.4.17
„Gesellschaft hat das Stadion gebaut.“
(Wie es wirklich ist: Die Öffentliche Hand nämlich durch Zuschüsse. Der Rest ist zu 100 % durch Kredite finanziert)
17.4.17
„Ich habe es mal durchgerechnet, idealerweise gewinnen wir die restlichen 5 Partien, aber 11 Punkte müssten uns reichen.“
28.4.17
„Wenn es billig sein soll, dann können Sie es kaufen“, sagte Mehrheitseigner Kind über die Anteile der 96 Gesellschafter (etwa 25 Millionen Euro). „Wir geben das zu dem Nominalwert ab, wenn es jemand bezahlen will.“
16.5.17
„In England hat die Politik schon vor Jahren ein Stehplatzverbot eingeführt. In Deutschland gibt es dafür bisher leider keine Mehrheiten.“
2.6.17
Zum möglichen Transfer von Korb: „Er steht bei uns auf der Liste.“
2.8.17
„Ich habe da gewisse Emotionen für die Stadt und für diesen einen Verein entwickelt und deshalb auch ein zwanzigjähriges Engagement – arbeitstechnisch mit hohem Aufwand und finanziell auch nicht unbedeutend.“
3.8.17
„Miteinander sprechen ist immer gut“, erklärt Kind, „wir wissen, dass wir Fehler gemacht haben.“ Er nennt dabei „die Informationsstrategie“ und gibt zu, „nicht erkannt zu haben, welche Wissensdefizite und Informationslücken bestehen. Wir wollen daran arbeiten, dass wir umfassender und regelmäßiger informieren.“
7.8.17
In Bezug auf die abgelehnten 119 Mitgliederanträge ein Kommentar von Jörg Schmadtke: „Kind hat ein paar Anträge nicht angenommen, damit die Abstimmung in seinem Sinne läuft.“
8.8.17
„Wir werden versuchen, sie auszugrenzen. Die wollen wir eigentlich gar nicht, wir brauchen SIE nicht. Das wird unser Ziel sein, daran werden wir arbeiten. Wir haben im Stadion 49 500 Zuschauer, 300 bis 500 sind aus dieser Szene. Wir werden uns um die 49 000 kümmern, die 96 wirklich unterstützen.“
…
„In Mainz ist ein Kandidat, den sie präferieren, Vorstandsvorsitzender geworden. Hier in Hannover sind sie auch dabei, sich im Verein einzubringen.“
…
„Bei unserer letzten Jahreshauptversammlung sind sehr viele aus der Szene gekommen, aber die eigentlichen Mitglieder nicht. Das ist ein Riesenproblem. Wir müssen es schaffen, dass die Mitglieder zu einer Versammlung kommen und ihren Beitrag leisten. Sonst ist die Entwicklung so, dass Leute die Mehrheiten bekommen, die einen Verein in das Ende führen würden. Nur NEIN sagen, reicht nicht.“
10.8.17
„Ich will nicht wieder absteigen. Dann bringe ich alle um. Das wäre der Leidensweg Christi.“
17.8.17
Auf die Frage des Handelsblatts – Lieben Sie eigentlich den Fußball?:
„Anderthalb Stunden lang – ja.“
29.8.17
„Wer sich zwanzig Jahre engagiert, der ist seriös, der identifiziert sich, der will auch nicht mit der Marke handeln.”
31.8.17
„Das kostet alles viel Geld. Aber ich lehne es ab, noch mal abzusteigen. Deshalb investieren wir.“
10.9.17
„Sie sollen die Mannschaft unterstützen, das ist deren Job.“
15.9.17
Sie sind e.V.-Vorstandsvorsitzender und Hauptinvestor der Profifußball-KGaA. Ergeben sich da nicht automatisch Interessenskonflikte?
„Nein. Wieso?“
19.11.17
„Es liegt im Ermessensspielraum der DFL. Das sind Empfehlungen, aber keine Forderung und die Entscheidungen fallen im Ermessensspielraum der DFL. Deshalb warten wir doch einfach die Entscheidung ab.“
…
„Das Herzstück des Fußballs gehört bereits hier in Hannover den vier Eigentümern, das heißt: Der e.V. kommt an diesem Bereich sowieso nicht mehr ran. Das muss man mal ganz deutlich sagen. Ich glaube, dass da viele falsche Vorstellungen im Hinblick auf Unternehmensrecht, Eigentumsrecht und Verfügbarkeit bestehen. Das muss allen Beteiligten klar sein, dass dieser Prozess bereits im Jahr 2014 abgeschlossen wurde.“
…
„Ja, das sind die Leute, die vor 20 Jahren noch gar nicht präsent waren. Jetzt geht es 96 relativ gut und da möchte man auch mitsprechen. Aber das ist zu spät.“
15.1.18
„Wir standen 1997 vor einer Insolvenz, haben nie den Anspruch erhoben, uns mit diesen Klubs zu vergleichen. Wir haben stets so viel Geld eingesetzt, dass 96 handlungsfähig war. So war unser Grundsatz.“
17.1.18
Interessanterweise eine Ergänzung im Wikipedia Artikel über Martin Kind – mindestens der Zeitpunkt dürfte kritisch betrachtet werden…:
18.1.18
Bei Spox:
Dass zuletzt darüber diskutiert wurde, er habe nicht genügend Geld in den Klub investiert, um eine Ausnahmegenehmigung zu rechtfertigen, nannte er „Gelaber“, es „macht mich sprachlos“, sagte Kind: „Wir haben hier hannoversche Verhältnisse und keinen Konzern, keinen Milliardär.“
Im Kicker:
„Ich sage es ganz deutlich, weil ich die Schnauze voll habe von Diskussionen auf unterstem Niveau: Wenn einer das Geld hat, kann er morgen meine Anteile kaufen und machen, was er will.“ Nun will er aber erstmal das Urteil der DFL abwarten. „Wenn die DFL meinem Antrag zustimmt, hat 96 eine Zukunft und wird sich weiterentwickeln.“
31.1.18
Martin Kind regt sich über Vertragskonstrukte wie bei Klaus auf und sagt im selben Atemzug, dass er das alles unterschreibt.
Die DFL muss auch darüber entscheiden, ob Kind 96 erheblich gefördert hat. Dazu soll in etwa die Summe investiert worden sein, die der jeweilige Hauptsponsor gezahlt hat. Das sei keine Leitlinie, sondern „eine Empfehlung“, sagte der 73-Jährige.
1.2.18
„Nach unseren Informationen sind das Fake-News.“ (Zur von den Medien angekündigten Ablehnung des Ausnahmeantrags)
5.2.18
„Uns ging es nie darum, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen oder vollends auf die juristische Karte zu setzen.“
6.2.18
„In den 20 Jahren waren die Hauptsponsoren-Einnahmen 46 Millionen. Es liegt der DFL vor, dass ich mehr Geld aufgewendet habe.“
„300-400 Ultras… also diese Opposition.“
„Man kommt über den Verein nicht an den Profifußball dran.“
„Und ich behaupte mal, wenn ich mal die Nordkurve sehe, da sind viele erst 16 / 17… da brauchen die sich auch nicht mit auseinander setzen, das ist klar. Aber ob Sie eine solche Geschichte kennen, habe ich so meine Zweifel!“
8.2.18
„Es gibt zwei, drei mögliche Gesellschafter aus der Region, die sich einbringen würden, wenn die Fragen rund um die 50+1-Regel geklärt sind.“
25.2.18
„Offensichtlich ist unsere Dialogbereitschaft als Schwäche interpretiert worden. Die Hard-Core-Fans sind dogmatisch und radikal, da wird man mit Argumenten nichts mehr erreichen.“
…
,,Warum kommen sie überhaupt? Sie reden immer von Unterstützung und wirken doch nur destruktiv. Das Einfachste ist doch, dass sie wegbleiben.“
21.3.18
„Das ist ein wildes Durcheinander, die Zahlen sind deutlich anders.“
22.3.18
„Wir können mit dem Ergebnis leben, empfehlen aber, dass das ganze Thema zügig abgearbeitet wird. Und wir weisen darauf hin, dass unser Antrag ruhend gestellt ist…Wir haben nicht beantragt, die 50+1-Regel abzuschaffen.“
29.3.18
„Ich teile die von Herrn Rummenigge im kicker formulierte Kritik vollumfänglich. Auch ich war über das Niveau der Liga-Versammlung sehr überrascht. […] Meine Erkenntnis: Die DFL muss wachsam sein und über viele Dinge nachdenken, auch über die eigene Organisationsstruktur. Es ist in diesem Verband notwendig, mit Summen in Milliardenhöhe umzugehen, doch gehandhabt wird es anscheinend wie in einem Kleingärtnerverein.“
9.4.18
„Die wirklichen Fans haben verstanden, dass die Mannschaft die Unterstützung braucht“
„Das macht Hoffnung für die Zukunft. In der neuen Saison werden wir uns um die Mehrheit der Fans kümmern.“
Mitte April 18
Kind lässt in sämtlichen Tageszeitungen im Einzugsgebiet lange Interviews mit sich platzieren. Diese gehören alle zum Madsackkonzern bzw. sind unter deren Beteiligung. Fakten in Bezug auf das Markenrecht bei Frankfurt werden dabei bewusst falsch von Ihm wiedergegeben.
15.4.18
„Letztes Jahr auf der JHV gab es Zufallsergebnisse, das darf sich nicht wiederholen.“
…
„Wir können argumentieren, wie wir wollen, die Gegner werden immer neue Argumente ausgraben.“
19.4.18
„Die fehlende Entlastung ist (letztendlich) ohne Bedeutung und (maximal) nur optisch interessant.“
7.5.18
Die Millionen für die Neuen werden zwar noch nicht über eine Kapitalerhöhung der Profifirma zur Verfügung stehen, da der 50+1-Antrag nicht angenommen ist. „Das könnten wir über Darlehen regeln“, kündigt Kind an.
13.5.18
Im DLF Interview zu Rettig: „Namen vergesse ich immer, wenn sie unqualifiziert sind.“
15.5.18
„Wir haben den Ausnahmeantrag zur 50+1-Regel aktiviert“, sagte Clubchef Martin Kind am Dienstag, „die DFL ist vollumfänglich informiert, da liegt jetzt alles vor.“ 96-Anwalt Christoph Schickhardt habe die notwendigen Unterlagen der Deutschen Fußball-Liga zugestellt.
16.5.18
„Unser Anwalt Christoph Schickhardt ist zurzeit im Urlaub, hat DFL aber bereits mündlich angekündigt, dass wir den Antrag aktivieren. Sobald er zurück ist, geht das der DFL auch schriftlich zu.“
17.5.18
Kind wird nicht mehr tolerieren, dass sich in N 16/17 eine solche Stimmung fortführt wie diese Saison…er wird zum Gespräch bitten und wenn man sich nicht einigt, werden die Blöcke anderweitig genutzt. Die Entscheidung fällt er in den nächsten 4 Wochen
…
Er findet es vollumfänglich in Ordnung, dass man eine andere Meinung zur 50+1 Thematik hat, solle sie aber aus dem Stadion rauslassen…aus dem Spiel gegen die Hertha nimmt er mit, dass die Mehrheit inzwischen die Stimmung an sich reißt und dies wird er fördern.
19.5.18
Abstieg des Hamburger SV: „Wie schon damals bei 96 ist auch für den HSV ein Wiederaufstieg alternativlos… Ich werde den HSV sehr vermissen. Der Liga wird er als große sportliche und politische Marke fehlen.“
22.5.18
„Wir werden den Status Quo genau analysieren und wollen der Mannschaft wieder die Stabilität verschaffen, damit sie in der Bundesliga schnell den Anschluss findet und erfolgreichen Fußball spielt.“
12.6.18
Berater Strunz über Martin Kind: „Es war sehr kontraproduktiv, dass die Personalie zu einem Zeitpunkt öffentlich gemacht und kommentiert wurde, an dem es nicht hilfreich und zielführend war, sondern alles eher erschwert hat.“
26.6.18
Hannover-Kenner berichten, die Gladbach-Entscheider seien so angenervt von den Kind-Spielchen, dass Borussia womöglich von einem möglichen Transfer Abstand nehmen würde und aus dem Poker aussteige.
2.7.18
Hannover 96 unterstützt die Stadt Hannover bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025. Nicht mit Geld, aber mit Präsenz. „Kind gab der Dezernentin noch mit, dass der Erfolg der Bewerbung alternativlos sei: „Bei der Städte-Konkurrenz haben sie etwas falsch gemacht, wenn sie nicht gewinnen.“
18.7.18
„Die Entscheidung des DFL-Präsidiums ist unverständlich und offensichtlich rechtsirrig. Wir können nicht nachvollziehen, welche Grundlagen das DFL-Präsidium dabei geleitet haben.“
„Wir sind überzeugt, die satzungsgemäßen Voraussetzungen für die Ausnahmegenehmigung rechtlich sicher und vollständig nachgewiesen zu haben. Unserer Meinung nach ist die Ablehnung unseres Antrags satzungswidrig erfolgt.“
„Die positive Entwicklung von Hannover 96 wird dadurch beeinträchtigt. Wir werden versuchen, Schaden von Verein und Lizenzspielerbereich abzuwenden.“
…
Im Kicker zur Ablehnung der DFL:
„Vom Unternehmen DFL bin ich enttäuscht. Es fehlt die Kraft, die notwendige Weiterentwicklung zu gestalten“, sagte der 96-Präsident: „Stattdessen werden Behörden und Gerichte beschäftigt. Aus meiner Sicht ist das ein Armutszeugnis.“
24.7.18
Der Klubchef hatte im Januar via Bild („Wenn die Entscheidung gefallen ist, bin ich gern bereit, alle Details offenzulegen. Aber erst dann.“) und im Mai in einem Interview mit Peter Rossberg noch verkündet, den gesamten Antrag zu veröffentlichen, sobald eine Entscheidung vorliegt. Diese Ankündigung setzt Martin Kind vorerst nicht um. Weder der 96-Mitgliederversammlung noch dem Aufsichtsrat des Vereins, wurden der Antrag, die Begründung und die Anlagen bisher trotz Beantragung vorgelegt.
26.7.18
„Wir haben mehr als genug Sozialsponsoring betrieben.[…]Wir werden die Vereine jetzt anschreiben, kostenlos werden wir nicht mehr spielen.“
(Pikant: das Spiel in Ilten kam sozialen Projekten der Region und u.a. dem Klinikum Wahrendorff zugute, welchem Matthias Wilkening vorsteht, der erst kürzlich eine Klage gegen Kind gewann)
21.8.18
„Ich bin mutig”, sagte Kind, „den Sieg in Karlsruhe habe ich vorausgesagt, in Bremen gewinnen wir auch. Gegen Dortmund spielen wir unentschieden, in Leipzig auch. Gegen Nürnberg und Hoffenheim gewinnen wir dann wieder.” Kind glasklar: „Mit dem Abstieg werden wir nichts zu tun haben.”
1.10.18
Er sei sich sicher, dass Breitenreiter und Heldt j“etzt in Ruhe sachlich und kritisch analysieren und die richtigen Maßnahmen ergreifen“, um gemeinsam mit der Mannschaft „schnell den Turnaround“ zu schaffen.
9.10.18
Am 7. September 2018 wurde von der Öffentlichkeit unbemerkt eine neue Satzung (Gesellschaftsvertrag) der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA beschlossen, die am 28. September 2018 in das Handelsregister eingetragen worden ist. Mit dieser Satzungsänderung werden die Rechte der Hannover 96 Management GmbH, die zu 100 % dem eingetragenen Verein gehört, in ihrer Funktion als persönlich haftende Gesellschafterin und Geschäftsführerin der KGaA erheblich eingeschränkt und damit wesentliche Lizenzierungsbestimmungen der DFL missachtet.
…
Die DFL reagiert überrascht, dass sie davon aus der Presse erfahren…
11.10.18
„Wir haben die Unterlagen zeitnah der DFL zugestellt. Wir sind gelassen und entspannt“, sagte der 96-Boss. Zudem erklärte der Unternehmer den Grund der Satzungsänderung: „Es ist eine zukunftsorientierte Entscheidung. Nach dem Abstieg hatten wir hohe Verluste, auch in diesem
Jahr werden wir dramatisch hohe Verluste haben. Wir müssen die Strukturen verändern, um wieder wirtschaftlich erfolgreich zu sein.“
17.10.18
Kind rechnet höchstens mit Empfehlungen oder Auflagen seitens der DFL.
Er gehe nicht davon aus, dass die DFL Hannover tatsächlich dazu auffordere, die Satzung zurückzuändern: „Sie werden uns vielleicht Empfehlungen geben oder Auflagen.“ Der 74-Jährige kündigte an: „Wenn die aus unserer Sicht sinnvoll sind, werden wir das seriös diskutieren und umsetzen. Wenn es aus unserer Sicht nicht sinnvoll ist, dann werden wir uns positionieren.“
1.11.18
„Ich bin hoffnungsfroh, dass mein Widerspruch beim Ständigen Schiedsgericht gegen die Ablehnung meines Antrags noch in diesem Jahr entschieden wird.“
…
(Zeitgleich beantragen mehr als 1.300 Mitglieder eine außerordentliche MV)
4.11.18
„Ich höre das erste Mal, dass es eine Ethik-Kommission gibt.“
5.11.18
Kind bezweifelt Ermittlung der Ethik-Kommission. Nur weil eine Zeitung schreibt ist es ja nicht richtig. Das sind Fake-News“, sagt Kind. „Wir sind Mitglied der DFL und nicht des DFB. Die Ethik-Kommission des DFB hat sicher andere Aufgaben, als sich mit dem Wirtschaftsunternehmen 96 zu beschäftigen. Sie sollte sich besser mit der WM 2006 befassen.“
(P.Rossberg hat auf Anfrage eine schriftliche Bestätigung dafür bekommen, dass Hannover 96 am 30. November in der nächsten Sitzung der Ethik-Kommission behandelt wird.)
28.11.18
Es wird bekannt, dass sollte 96 die Satzungsänderung nicht rückgängig machen, Rekordpunktabzug und Lizenzentzug droht.
…
Stellungnahme zum Artikel in der Sport Bild:
„Die Änderung des Gesellschaftsvertrages bei der Hannover 96 KGaA ist begründet und orientiert sich am Regelwerk der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Hierzu gibt es einen Schriftverkehr mit der DFL, und es werden Gespräche geführt. Ziel ist die Stabilität und der Erhalt der Substanz von Hannover 96. Weitergehende Entscheidungen erwarten wir nicht.“
29.11.18
„Wenn Sie jemanden finden, der mir die Anteile zum Nennwert abkauft, bin ich sofort bereit dazu“, sagte der 96-Boss in mehreren Interviews und auch auf dem Podium der Mitgliederversammlung vom 28.4.17.
Dazu der SportBuzzer/Wilkening:
…Nach unseren Recherchen hat Martin Kind in den vergangenen Monaten mindestens ein Angebot von Investoren bekommen, die die Kriterien des Hannover-Modells erfüllen. Trotz 50+1. „Dass es niemanden geben soll, der bereit wäre, die Anteile von Martin Kind zu übernehmen, ist falsch. Mehrere Investoren und ich wären bereit, sofort einzusteigen“, sagt Matthias Wilkening. Der Geldgeber betont, dass es viele finanzstarke Hannoveraner gebe, die Verantwortung übernehmen wollen. Ohne Kind. Ein Name, der in diesem Zusammenhang immer wieder fällt: Karl Gerhold, Gründer und Geschäftsführer von Getec, einem millionenschweren Energie-Unternehmen mit Sitz in Magdeburg. Sein Wohnort aber ist Hannover.
4.12.18
Der (nicht entlastete) Vereinsvorstand verstößt erneut gegen die Vereinsatzung und verweigert seinen Mitgliedern eine außerordentliche Mitgliederversammlung, obwohl die satzungsgemäße notwendige Anzahl von Stimmen für die Gültigkeit einer Abstimmung und alle formalen Voraussetzungen zur Durchführung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erfüllt wurden.
5.12.18
„Wenn man die Zusammenstellung der Mannschaft sieht, wäre es für jeden anderen Trainer auch nicht ganz stressfrei.“ (Noch am 22.8: 96-Chef Martin Kind schwärmt beim NP-Anstoß vom neuen Team und von Trainer Breitenreiter)
11.12.18
„Das Gericht hat die Verhandlung professionell und lösungsorientiert geführt.“ (Vertagung der Verhandlung auf 2019)
5.1.19
„Das kann ich nur zur Kenntnis nehmen. Die Mannschaft ist von Breitenreiter und Heldt zusammengestellt worden. Man kann Verantwortung nicht abgeben und weiterleiten.“
10.1.19
„Ich will nach dem Ende des Trainingslagers nun wissen, ob mit dieser Mannschaft inklusive der bereits nachverpflichteten Nicolai Müller und Kevin Akpoguma sowie womöglich eines weiteren Neuen eine Perspektive besteht, die Klasse zu halten. Sonst müssten wir so ehrlich sein, schon jetzt den Neuaufbau in der 2. Liga einzuleiten.“
15.1.19
…Clubboss Martin Kind hat sich zur Stürmersuche von Hannover 96 geäußert: „Es gibt einen Namen, den wir verfolgen, aber es braucht noch klare Aussagen.“
16.1.19
Der Brasilianer Jonathas soll in der Rückrunde wieder für Hannover 96 angreifen. Martin Kind bestätigt: „Wir sind dafür positiv offen.“ Einen weiteren Stürmer wird es aber nicht geben: „Jonathas ist dann die letzte Verpflichtung.“
21.1.19
„Der vorletzte Tabellenplatz ist unerwartet.“
31.1.19
Der Boss hat seinem gefeuerten Trainer geschrieben. „Ich habe einen persönlichen Brief an André diktiert.“
…
„Ich habe mich bei meiner Prognose zum Saisonauftakt ( 11 Punkte aus den ersten 5 Spielen ) auf die Aussagen von Heldt & Breitenreiter verlassen.“
4.2.19
Die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA hat die aus Sicht der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH satzungswidrigen Änderungen ihrer Satzung vom vergangenen September nach Gesprächen mit der DFL rückgängig gemacht.
…
Kommentar von 96: „der Gesellschaftsvertrag der KGaA sei in Abstimmung mit der DFL noch mal weiterentwickelt worden. 96-Chef Martin Kind zeigte sich zufrieden: „Die zustimmungspflichtigen Geschäfte sind weiter klar festgelegt. Es ist nur anders formuliert worden.“
17.2.19
„Die Marke 96 muss auch Leistung liefern.“
18.2.19
„Wir sind lernfähig.“
24.2.19
„Ein Abstieg wäre zum Kotzen, wir haben ein neues Stadion, ein neues Nachwuchsleistungszentrum, die tolle Stadt Hannover mit ihrem Umfeld.“
6.3.19
„Ich habe mich entschieden, dass wir erneut den direkten Wiederaufstieg erreichen wollen.“
…
„Die aktuelle Mannschaft ist kaputt, schlecht zusammengestellt und gescheitert. Und das bei der teuersten Mannschaft, die wir je hatten. Mit Spielern wie Walace, die offensichtlich nicht bereit sind, alles zu investieren, brauchen wir auch nicht zu planen.“
…
„Wir müssen die Entscheidungen breiter und professioneller aufstellen, Antworten und neue Positionen finden. Dieses Modell ist gescheitert.“
10.3.19
Clubchef Martin Kind hat seine jüngste Kritik an den Profis von Hannover 96 verteidigt. „Es sollte ein kritischer Reiz oder Anreiz für die Mannschaft.“
…
Erst nach der Saison werde man „die Entwicklung kritisch analysieren und auf der Basis der Analyse Entscheidungen treffen.“, sagte Kind.
14.3.19
Als sich die Option einer Kagawa-Verpflichtung für Heldt auftat, klappte laut dem Fachmagazin Kicker am Abend des 30. Januar eine telefonische Abstimmung mit Präsident Kind nicht. Am folgenden Morgen schickte hingegen Besiktas bereits einen Privatjet nach Deutschland, um den BVB-Profi abzuholen. Kagawa war schon in der Luft, bevor die Hannoveraner handlungsfähig waren.
24.3.19
Der „Worst Case“ sei für ihn ein Versuch, „mich als Geschäftsführer abberufen zu wollen.“, sagte Kind. „96 muss aufpassen, welchen Weg man geht“, warnt Kind, „wir wollen in der ersten Liga spielen, nicht in der vierten.“
…
Da ist er sich mit seinem Freund und Mitgesellschafter Dirk Roßmann einig, der erstmals bei einer Mitgliederversammlung dabei war. „Das hat ihm jede Illusion genommen“, sagt Kind, „das Niveau des Vereins ist jetzt da, wo es hingehört.“
25.3.19
Nach der verlorenen JHV zur nun anstehenden Zusammenarbeit mit dem e.V.: „Dann muss man auch sehen, ob es eine Basis zur Zusammenarbeit gibt. Wenn nicht, geht man halt getrennte Wege.“
2.4.19
„Wenn Planungsklarheit besteht, ist eine umfassende und ehrliche Analyse zwingend notwendig.“
5.4.19
Ewald Lienen bei der Vorstellung seiner Autobiografie zu einem Gespräch mit Kind 2004:
„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
6.4.19
„Wir brauchen noch einige Zeit für die Analyse.“
9.4.19
Hannover 96 benötigt einen Neuanfang. Ein neuer Sportdirektor wird zeitnah verpflichtet. An Spekulationen zu Namen werden wir uns nicht beteiligen.
11.4.19
Markus Krösche ist einer davon. Der 38-Jährige, in Hannover geboren, ist bei Zweitligist Paderborn bis 2022 gebunden. „Wir beschäftigen uns mit ihm“, bestätigt Kind das 96-Interesse.
12.4.19
Rechtlicher Ärger droht nach öffentlicher Ausbootung von Leihspieler Asano. Hannovers Geschäftsführer Martin Kind hatte zuvor ein Spielverbot für den Japaner bestätigt, dieses sei sogar „schriftlich niedergelegt.“
14.4.19
„Ich bin mehr Bayern-Fan, denn Bayern ist erfolgreicher.“
…
Sky: „Wer entscheidet über die Form des Neuaufbaus?“
Kind: es gibt vier Gesellschafter plus den Aufsichtsrat.
Sky: „Und wer hat da die Fußballkompetenz?“
Kind: „das ist schwierig. Die Frage ist begründet.“
…
Kind: „96 ist nie nach einer Trainerentlassung abgestiegen.“
Sky: „Doch, Schaaf gefeuert, abgestiegen.“
Kind: „Dies war die Schuld des Sportdirektors.“
19.4.19
Martin Kind sagt einen Auftritt im aktuellen Sportstudio ab, da der NDR nicht seinen Bedingungen einer kritiklosen Berichterstattung (Thema 50+1/JHV) nachgeben wollte.
25.4.19
„Es bleibt nichts liegen. Herr Zuber, Herr Schlaudraff und ich arbeiten. Ich weiß noch, wie es funktioniert.“
7.5.19
Profi-Boss Martin Kind (75) hat jetzt öffentlich mit einer Sperre „seiner“ Arena gedroht. Kind vor rund 60 Zuhörern im niedersächsischen Rinteln: „Das Stadion gehört uns. Man kann auch andere Nutzungs-Strukturen entwickeln!“
…
„Die Kapital-Seite wird nicht akzeptieren, dass andere über unser Geld entscheiden. Das wird nicht passieren, das kann ich mit absoluter Sicherheit sagen! Dann wird Bundesliga-Fußball in Hannover anders sein, als wir es bisher kennen.“
10.5.19
Wenn 50+1 gefallen wäre, sagte er, „gäbe es genügend Investoren. Mit 50+1 werden wir immer nur gegen den Abstieg spielen. Wer das nicht akzeptiert, der ist ein Träumer. Wir stagnieren. Wenn wir nicht bereit sind, neue Strukturen zu entwickeln, dann bleibt der deutsche Fußball Mittelmaß und 96 nicht wettbewerbsfähig.“
„Wenn 50+1 fällt, werden wir Optionen haben uns zu entwickeln. Aber das versteht ja keiner. Da muss ich ja erst ’ne Vorlesung zu halten.“
13.5.19
„Wir sind offen für einen Neuanfang“, sagt 96-Boss Kind. „Wie der sich darstellen wird, kann ich nicht beantworten.“
14.5.19
„Ich werde nichts mehr unterschreiben, was nicht hundertprozentig mit mir abgestimmt ist.“
…
„Mehr Klarheit und Transparenz in Entscheidungsprozessen.“
…
„Wir müssen uns breiter aufstellen, das wird es nicht mehr geben, dass zwei Leute allein entscheiden.“
22.5.19
„Wir greifen seit Jahren Hannover 96 unter die Arme.“
…
„Hannover ist das silicon valley der Menschlichkeit.“
…
„Ich habe gelernt: Ich mache meine Entscheidungen allein.“
23.5.19
Zu den Schlaudraff Gerüchten: „Im laufenden Entscheidungsprozess“ könne er keine Stellungnahme abgeben und er möchte sich auch „an Spekulationen nicht beteiligen.“
28.5.19
„Jan wir kriegen das schon irgendwie hin.“
…
„offensiven und attraktiven Offensivfußball.“
…
„Wenn man etwas 20 Jahre macht, dann kann man es nur noch schwer ertragen.“
25.6.19
„Sebastian Jung ist ein Spieler mit vielen Jahren Erfahrung im Profifußball. Er steht mit seiner Persönlichkeit für die Mentalität, die wir als die Basis unserer Spielphilosophie definiert haben. Es freut mich, dass wir ihn als weiteren Baustein unseres neuen Teams ablösefrei verpflichten konnten.“
30.6.19
„Wir haben die Knöpfe professionell gedrückt.“
…
„Slomka hat sich selbstkritisch hinterfragt und deutlich weiterentwickelt. Schlaudraff ist ehrgeizig, fleißig und arbeitet sehr strukturiert.“
…
„Kurzfristig realisiert haben wir das gesamte Informations-, Beurteilungs- und Entscheidungssystem für Transferentscheidungen. Wir wissen aber, dass wir das noch weiterentwickeln müssen. Weitere Themen sind zum Beispiel der Aufbau eines professionellen Scoutings und einer aussagekräftigen, umfassenden Softwarelösung für den Spielermarkt.“
…
„Die Gesellschafter haben Liquidität zur Verfügung gestellt, sodass wir vollumfänglich handlungsfähig sind.“
17.7.19
„Wir werden neue Strukturen erschaffen, neue Prozesse entwickeln.“
…
„Wir steigen auf als Zweiter. Der HSV wird Dritter.“
26.8.19
„Die DFL ist ein Kartell.“
28.8.19
„Im nächsten Jahr ist der Neuaufbau abgeschlossen. Dann sind wir wieder vollumfänglich handlungsfähig.“
5.9.19
„Wir haben die vergangene Saison mit einem hohen Verlust abgeschlossen und werden auch in der laufenden Saison Verluste erwirtschaften“, erklärt der Profiboss. „Darüber hinaus verweise ich auf die finanzielle Unterstützung für 96 e.V. Insofern ist wirtschaftliche Vernunft geboten.“
9.9.19
„Wir haben den Entscheidungsprozess bei Transfers neu strukturiert. Das ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Alle Entscheidungen heute und für die Zukunft sind in eine Gesamtstrategie eingebunden.“
10.9.19
Mobbing Klage von Zuber. Am 18. Dezember (11 Uhr) ist Hauptverhandlung. Boss Martin Kind (75) zu BILD: „Wir hoffen, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt eine einvernehmliche und für beide Seiten sinnvolle Lösung finden.“
15.9.19
„Wir sind uns der Situation bewusst. Fünf Punkte nach sechs Spielen sind weniger, als wir alle erwartet haben. Die Mannschaft muss noch zusammenwachsen, das hat man auch gegen Bielefeld gesehen. Die Mannschaft genießt unser Vertrauen.“
…
„Ein Dank gebührt den Zuschauern, die für eine tolle Zweitligakulisse gesorgt und unsere Mannschaft das gesamte Spiel unterstützt haben“, sagt Martin Kind. „Ihre Enttäuschung kann ich nachvollziehen. Aber wir werden ihre Unterstützung auch in den nächsten Wochen brauchen.“
7.10.19
„Alle wissen, dass wir die Leistung jetzt additiv in den Heimspielen bestätigen und gegen Osnabrück performen müssen.“
…
Über Slomka: „Er hat keine Alibis gesucht, ist nicht in Aktionismus verfallen und bei seiner Linie geblieben. Ich warne vor falscher Euphorie. Aber es war wichtig, dass der Absturz verhindert wurde und die Mannschaft stabil aufgetreten ist. Das könnte das Fundament für den Beginn einer Leistungsentwicklung sein.“
8.10.19
„Wir haben so unglaublich viele Fehler gemacht in den letzten zwei Jahren. Mit der teuersten Mannschaft, die wir je hatten.“
…
„Jan ist ein Opfer meines Lernprozesses der letzten beiden Jahre“, erklärt Kind. Schlaudraff bekommt „klare Vorgaben“ vom 96-Chef, der sich mehr denn je ins Alltagsgeschäft einschaltet.
18.10.19
Martin Kind kündigte an, die beiden Unternehmer-Söhne Alexander Kind und Raoul Roßmann für die Geschäftsführung der Management GmbH vorzuschlagen. „Das sind zwei Namen, die ich mit großer Wahrscheinlichkeit für dieses Amt vorschlagen werden“, bestätigte Kind. Beide Söhne hätten ihre Bereitschaft bereits signalisiert. Wenn man diese Personalien ablehnen würde, so sagt es Kind Senior, „muss man schon gute Argumente liefern, die gegen sie sprechen.“
„Die Stadt muss froh sein, wenn diese beiden auch die Verantwortung für den Verein übernehmen.“
2.11.19
„Ich weiß gar nicht, ob ich Sandhausens Präsident überhaupt kenne.“
6.11.19
„Wir verlieren Zuschauer, wir verlieren Sponsoren – das ist dann eine Entwicklung, die insgesamt nicht mehr zu akzeptieren ist.“
9.11.19
HAZ: Wilkening hat seine Anteile an Baum verkauft, um diesem mehr Macht gegenüber Kind zu geben. Er selbst ist frustriert durch den jahrelangen schlechten Umgang zwischen den Gesellschaftern und bemängelt die fehlende Transparenz bzw. bewusste Fehlinformationspolitik von Kind.
Außerdem stellt er klar, dass er gerne mehr Geld in den Amateurbereich bei 96 investiert hätte, aber kein Interesse daran hatte, wahllos Geld in die Profimannschaft zu stecken. Daher hat er auch seine Zinsen eingeklagt. Besonders bei der Finanzierung des NLZ beklagt er große Intransparenz.
14.11.19
„Die Seriosität von Gesprächen und Entscheidungen benötigt Zeit – das bedeutet Professionalität.“
30.12.19
Martin Kind hat Spekulationen zurückgewiesen, Sportdirektor Jan Schlaudraff stehe bei Hannover 96 vor der Ablösung. „Das stimmt nicht. Ich weiß nicht, wer so etwas in die Welt setzt. Jan ist unser Sportdirektor und bleibt das auch“, sagte der 96-Boss im Gespräch mit Sport1. „Das bleibt auch so in der Rückrunde. Man weiß nie, was alles passiert. Aber eine Entlassung ist kein Thema.“
2.1.20
„Wir werden die Ergebnisse von Spieltag zu Spieltag im Gesamtkontext der 2. Liga analysieren und unsere Einschätzung immer wieder neu diskutieren.“
8.1.20
Laut Sportbuzzer lehnt der Sportliche Leiter der Hannover 96 GmbH & Co.KGaA auch das neue Angebot zur Abfindung von Martin Kind ab
9.1.20
„Es stört mich, dass wir uns mit Vereinen wie dem SV Sandhausen vergleichen müssen, aber das ist die sportliche Entwicklung.“
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„Wir machen kein Blabla, wir schaffen Inhalte. Voraussichtlich noch in diesem Jahr werden alle wesentlichen Entscheidungen getroffen sein. Und dann hat 96 unter allen Fragestellungen eine gute Zukunft.“
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„Hannover 96 ist ein toller Verein. Wir sind eine gute nationale Marke.“
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Im NDR in Bezug auf Jan Schlaudraff: „Es war uns klar, dass er eine Funktion übernommen hat, auf die er nicht wirklich vorbereitet war. Er selber war aber schon, das darf ich anmerken, der Auffassung, dass er schon vorbereitet ist.“
14.1.20
Martin Kind erzählt im Zuge des Esser-Wechsels von Fairness und Menschlichkeit, die ihn bei seinen Entscheidungen antreiben.
15.1.20
Die Richterin lehnte zwar die ursprüngliche Mobbing Klage von Gerhard Zuber ab…aber sie bestätigte dem kaltgestellten Sportlichen Leiter der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA, dass sein Vertrag noch bis zum Sommer 2021 läuft. Dies ist – laut Sportbuzzer – gut für den Kaderplaner. Denn will 96 den Vertrag vorzeitig beenden, wird die Abfindung für den 44-Jährigen wegen der längeren Laufzeit nun deutlich höher.
16.1.20
Die Aufgaben von Jan Schlaudraff wird mit sofortiger Wirkung kommissarisch Gerhard Zuber übernehmen. Unabhängig von arbeitsgerichtlich zu klärenden Rechtsfragen genießt Gerhard Zuber das volle Vertrauen der Geschäftsführung.
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In der NP: „Jede Trennung ist schwierig und ein Scheißjob. Das ist auf der einen Seite der Mensch, auf der anderen die Ergebnisse der Arbeit.“
Martin Kind lobt Gerhard Zuber. Dieser sei „extrem fleißig“, er bastelt schon längst mit Kenan Kocak an den Verstärkungen. Die Umsetzung dieser Transfers solle laut Kind nun „zügig gehen.“ Drei Spieler sollen kommen.
Martin Kind findet die Klage von Zuber gut: „Das eine ist doch die Rechtsfrage um Vertragslaufzeiten von Verträgen, es kann nur im Interesse des deutschen Fußballs sein, das zu klären. Das hat aber nichts mit dem Menschen zu tun. Zuber ist integer und kennt den Markt.“
24.1.20
Kind ist sehr zufrieden mit Gerry Zuber: „Die beiden (Zuber und Kocak) sind sich typmäßig ähnlich und können gut miteinander. Zuber hat die drei Transfers super abgewickelt.“
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Martin Kind gibt Zuber den Karriere-Tipp weniger mit Horst Heldt zusammenzuarbeiten. Schon früher wollte Kind, Zuber zum Chef machen. Kind: „Ich empfehle ihm, seinen eigenen Weg zu gehen. Vom Typus und seinem großen Wissen über den Markt hat er alle Voraussetzungen.“
2.2.20
„Die Verantwortung für Entscheidungen liegt bei der Geschäftsführung des Wirtschaftsunternehmens Hannover 96. Entscheidungen können diskutiert und kritisiert werden. Die HDI Arena ist dafür nicht die richtige Plattform. Hier geht es um die Unterstützung der Mannschaft. In der zweiten Halbzeit hat es diese Unterstützung nicht gegeben, das ist zu kritisieren. Gerade in dieser schwierigen sportlichen Situation ist die Unterstützung aller Zuschauer in der HDI Arena notwendig.“
3.2.20
Martin Kind bestätigt in der NP, dass er nicht an einen schnellen Rücktritt denkt. Allerdings schränkt er ein, dass in der 96-Führung „zukunftsorientierte Entscheidungen notwendig sind, das ist kein Geheimnis. Daran arbeiten wir. Aber solche Entscheidungen trifft nicht die Fanszene.“
to be continued…